Kategorie
Disziplinarrecht – Berufung

Normen:
SG § 7, § 12, § 17 Abs. 2 S. 1
StGB § 242 Abs. 1, § 243 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2, § 21
EMRK Art 6 Abs. 1 Satz 1
GG Art. 19 Abs. 4, Art. 2 Abs. , Art. 20 Abs. 3

Leitsätze:
N/A

Vorinstanz:
TDG Nord 8. Kammer – 25.04.2023 – AZ: N 8 VL 16/21
Urteil Vorinstanz:
Degradierung vom Stabsfeldwebel zum Hauptfeldwebel

Volltext:
BVerwG 2 WD 6.23 – Urteil vom 12. April 2024

Vorwurf:
Das Verfahren betrifft den Diebstahl von Geld aus einer Offizierskasse. Der entwendete Dienstbetrag beläuft sich auf mindestens 1.000 Euro.

Verletzte Dienstpflichten:
Pflicht zum treuen Dienen, § 7 SG
Kameradschaftspflicht, § 12 S. 2 SG
Innerdienstliche Wohlverhaltenspflicht, § 17 Abs. 2 Satz 1 SG

Regelmaßnahme (1. Stufe):
In Fällen des vorsätzlichen Zugriffs auf Eigentum und Vermögen von Kameraden oder Kameradengemeinschaften („Griff in die Kameradenkasse“) ist Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen eine Dienstgradherabsetzung.

Konkrete Maßnahme (2. Stufe):
Auf der 2. Stufe ist ist die Degradierung des Soldaten zum Hauptfeldwebel unter Verkürzung der Wiederbeförderungsfrist auf zwei Jahre angemessen.

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