
Als Vertreter der Thüringer Landesregierung hat Innenminister Georg Maier der gefallenen und der im Dienst verstorbenen Soldatinnen und Soldaten des Panzergrenadierbataillons 391 gedacht. Zum heutigen „Tag des Gedenkens“ legte er am Morgen am zentralen Gedenkstein der Kaserne in Bad Salzungen ein Gesteck nieder. „Die Soldatinnen und Soldaten dieses Bataillons verteidigen wie alle Bundeswehrangehörigen unsere Demokratie und Freiheit. Sie nehmen dafür große persönliche Risiken in Kauf, die in letzter Konsequenz den Tod bedeuten können. Wir sind ihnen daher zu höchster Anerkennung und Dank verpflichtet. Dazu gehört auch, dass wir den Gefallenen stets ehrenvoll gedenken. Unsere Verbundenheit und Dankbarkeit geht über den Tod hinaus“ sagte er.
Das Panzergrenadierbataillon hatte am 23. Juni 2009 drei Soldaten bei der ISAF-Mission in Afghanistan verloren. Außerdem sind seit den 90er Jahren 35 Soldaten und zivile Mitarbeiter des Verbandes im Dienst gestorben. Neben dem Totengedenken wurde in der Bad Salzunger Kaserne heute auch eine neue Gedenk- und Erinnerungsstäte „20 Jahre Einsatz in Afghanistan“ eingeweiht. Diese erinnert ganz speziell an die drei im Einsatz gefallenen Kameraden. Sie soll ein Zeichen dafür setzen, dass den Bundeswehrangehörigen in Bad Salzungen die Erinnerung eine Herzensangelegenheit ist.

(c) TMIK, 23.06.2023